Chuckeye Steak – Der unterschätzte Bruder des Ribeye

Chuckeye Steak – Der unterschätzte Bruder des Ribeye
Taur Bull
Taur Bull

Chuckeye Steak – Der unterschätzte Bruder des Ribeye

Manchmal liegt das Besondere direkt neben dem Bekannten.
Das Chuckeye Steak stammt aus derselben Muskelpartie wie das berühmte Ribeye – genauer gesagt aus dem Übergang zwischen Hochrippe und Schulter. Es ist sozusagen der „kleine Bruder“ des Ribeye: ähnlich saftig, wunderbar aromatisch, aber mit einem eigenen, kräftigen Charakter.

In Deutschland ist dieser Cut noch selten zu finden. Dabei bietet er genau das, was wahre Genießer schätzen – intensiven Geschmack, zarte Struktur und ein ehrliches Preis-Leistungs-Verhältnis.

Was ist das Chuckeye Steak?

Das Chuckeye wird aus dem vorderen Teil der Hochrippe geschnitten, dort, wo das Ribeye langsam in die Schulter übergeht. In dieser Region arbeitet der Muskel etwas mehr – dadurch entsteht eine charaktervolle Textur, die dennoch zart bleibt.
Durch die natürliche Marmorierung des Black Angus Rindes schmilzt das intramuskuläre Fett beim Braten oder Grillen und verleiht dem Steak eine butterweiche Saftigkeit und Tiefe im Geschmack, die an das Ribeye erinnert, aber mit einem leicht nussigen Unterton überrascht.

Die Black Angus Rinder von Taurbull wachsen auf über 2.000 Hektar Weidefläche in Siebenbürgen auf – mit reichlich Platz, frischen Gräsern und Kräutern, ganzjährig in Freilandhaltung. Ohne Kraftfutter, ohne Antibiotika, mit Respekt für Tier und Natur.

Das spiegelt sich im Geschmack: ehrlich, pur, unverfälscht.

Warum ist der Cut eher unbekannt?

Das Chuckeye ist so etwas wie ein Geheimtipp für Fleischkenner.
Der Grund für seine Seltenheit liegt in seiner Lage:
Nur zwei bis drei Steaks pro Tier lassen sich in echter Chuckeye-Qualität schneiden. Der Rest des Muskels eignet sich eher zum Schmoren oder Hacken.

Darum wird der Cut selten im Handel angeboten – bei Taurbull jedoch findest Du ihn, wenn verfügbar, in sorgfältig limitierten Chargen. Jeder Cut wird 21 Tage dry-aged, schockgefrostet und direkt vom Züchter verschickt – für kompromisslose Qualität.

Was macht das Chuckeye Steak so besonders?

Das Besondere liegt in seiner Balance:

  • Mehr Biss als das Filet,
  • mehr Aroma als das Sirloin,
  • fast so zart wie das Ribeye,
  • und dabei etwas rustikaler, ehrlicher im Mundgefühl.

Es ist das Steak für alle, die authentischen Fleischgeschmack schätzen – kräftig, aber nicht schwer. Durch seine feine Fettstruktur bleibt es saftig, selbst bei höherer Hitze, und eignet sich perfekt für Pfanne oder Grill.

Zubereitung – Einfach, ehrlich, effektiv

Das Chuckeye verlangt keine komplizierten Techniken, sondern Respekt vor dem Produkt.
Hier die optimale Zubereitung in der Pfanne oder auf dem Grill:

1. Vorbereitung

  • Lass das Steak vor dem Braten auf Raumtemperatur kommen (ca. 30–45 Minuten).
  • Tupfe es trocken, bestreue es mit etwas grobem Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer.

2. Braten oder Grillen

  • Pfanne: Erhitze eine Gusseisenpfanne stark vor. Gib einen Schuss Rapsöl oder ein Stück Rindertalg hinein.
  • Brate das Steak 2–3 Minuten pro Seite scharf an, bis eine goldbraune Kruste entsteht.
  • Füge kurz vor dem Wenden Rosmarin und Thymian hinzu – holzige Kräuter, die das nussige Aroma unterstreichen.

3. Nachgaren

  • Gib das Steak für 5–6 Minuten bei 150 °C in den Ofen, bis eine Kerntemperatur von 54–56 °C (medium rare) erreicht ist.
  • Danach 3–5 Minuten ruhen lassen – so verteilt sich der Fleischsaft gleichmäßig.

Tipp:

Schneide das Steak quer zur Faser auf – so bleibt es besonders zart.

Rezeptideen für das Chuckeye Steak

Das Chuckeye ist vielseitig – hier einige einfache, aber raffinierte Ideen:

  • Mediterranes Chuckeye mit Kräuterbutter und Ofenkartoffeln:
    Nach dem Braten mit hausgemachter Butter aus Thymian, Knoblauch und Zitrone toppen.
  • Asia-inspirierte Bowl:
    In feine Scheiben geschnitten, kurz angebraten und mit Sesam, Reis und Pak Choi serviert – leicht, gesund und proteinreich.
  • Rustikaler Grillteller:
    Mit gegrilltem Gemüse, Röstkartoffeln und etwas Fleur de Sel – puristisch, aber mit Tiefe.

Was sollte beim Chuckeye beachtet werden?

  • Nicht übergaren: Durch die feine Marmorierung bleibt das Fleisch saftig, solange es nicht zu lange erhitzt wird.
  • Ruhezeit ist entscheidend: Nur so bleibt die Textur weich.
  • Keine Marinade nötig: Das Chuckeye lebt von seinem Eigengeschmack – zu viele Gewürze würden ihn überdecken.
  • Schneideführung: Immer gegen die Faser, um die natürliche Zartheit zu bewahren.

Für wen eignet sich der Cut?

Das Chuckeye Steak ist perfekt für alle, die:

  • den Geschmack eines Ribeye lieben, aber etwas Neues ausprobieren möchten,
  • Wert auf nachhaltige Herkunft, faire Tierhaltung und gesunde Ernährung legen,
  • Fleisch als Genussmittel sehen – nicht als Massenware.

Es ist der ideale Cut für Menschen, die ehrliche Qualität schätzen, mit einem Gespür für Handwerk, Herkunft und Nachhaltigkeit.

Fazit: Der ungeschliffene Diamant unter den Steaks

Das Chuckeye Steak ist ein Cut mit Charakter. Unaufgeregt, authentisch und voller Geschmack.
Ein Stück, das zeigt, dass wahre Qualität nicht laut auftreten muss.

Wenn Du ein Steak suchst, das ehrlich produziert, nachhaltig gewonnen und geschmacklich unverwechselbar ist – dann ist das Chuckeye Dein nächstes Erlebnis auf dem Grill oder in der Pfanne.

Entdecke jetzt Taurbulls Chuckeye Steak – nachhaltig gezüchtet, meisterlich gereift und voller Charakter.

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